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Mobile-Shopping im Trend

Veröffentlicht am 28. März 2012
Geschrieben von Deloitte

Deloitte-Studie prognostiziert deutliche Zuwächse bei M-Commerce. Die Deloitte-Befragung „M-Commerce in Deutschland – Freundliche Aussichten für mobiles Einkaufen" prognostiziert dem Mobile-Commerce-Bereich in Deutschland ein starkes Wachstum. Nach mauen Jahre sieht die Zukunft hier nun rosiger aus.

Deloitte-Studie prognostiziert deutliche Zuwächse bei M-Commerce. Die Deloitte-Befragung „M-Commerce in Deutschland – Freundliche Aussichten für mobiles Einkaufen" prognostiziert dem Mobile-Commerce-Bereich in Deutschland ein starkes Wachstum. Nach mauen Jahre sieht die Zukunft hier nun rosiger aus.

Gründe dafür sind unter anderem die hohe Smartphone-Verbreitung, die Verfügbarkeit leistungsfähiger mobiler Datennetze der dritten und vierten Generation und neue Applikationen wie Barcode-Scanning, standortbezogene Alerts oder Mobile Couponing. In den letzten zwölf Monaten hat sich die Mobile-Shopper-Zahl in Deutschland bei den Befragten mehr als verdoppelt – von 6 Prozent auf 13 Prozent, wobei besonders Männer diese Anwendungen nutzen. Mobilfunkanbieter profitieren von dem resultierenden Datenaufkommen.

„Unsere Ergebnisse zeigen, dass Mobile Shopping langsam den Massenmarkt erobert. Besonders Smartphones mit hochauflösenden Displays und anwenderfreundlichen Bedienoberflächen sowie Applikationen wie Barcode-Scanning unterstützen diese Entwicklung", erläutert Dr. Andreas Gentner, Partner und TMT Industry Leader EMEA bei Deloitte.

Silberstreif am Horizont

Die Erwartungen vergangener Jahre hatten sich nicht erfüllt: So folgten auf die Dotcom-Euphorie Ernüchterung und zurückhaltende Prognosen für den M-Commerce-Bereich. Die aktuelle Deloitte-Befragung zeigt nun aber, dass es einen Aufwärtstrend geben wird. Untermauert wird dies durch die Zahlen der letzten zwölf Monate: In 2011 hatte sich die Zahl der mobilen Shopper in Deutschland mehr als verdoppelt. Einen besonders großen Anteil macht die Altersgruppe der 14- bis 28-Jährigen mit 21 Prozent aus. In der Unterscheidung zwischen den Geschlechtern sind die Männer vorne: 15 Prozent nutzen Mobile Commerce gegenüber 10 Prozent der Frauen. Befragt wurden über 2.000 Verbraucher in Deutschland zu ihrem Nutzungsverhalten und Interesse an innovativen Anwendungen.

Faktoren für M-Commerce

Kunden verwenden ihr Mobiltelefon häufig zum Preisvergleich und für Produktinformationen vor Ort: Im Durchschnitt nutzen 13 Prozent der Befragten einen Preisvergleich, ebenso hoch ist die Zahl derer, die Produktbewertungen lesen. Hierfür stehen Smartphone-Applikationen bereit: Der Barcode-Scanner ist ein beliebtes Tool zum Abfragen von Produktinformationen wie Preisvergleich, Bewertungen oder Kalorienangaben – 41 Prozent der Befragten interessiert diese Applikation.

Standortbezogene Alerts benachrichtigt basierend auf Standortdaten den Nutzer – was 32 Prozent der Befragten in Anspruch nehmen. Vorteil ist, dass die Alerts auf die Nutzerpräferenzen ausgerichtet werden. Sie werden zielgruppenorientiert vor allem bei Angeboten oder Sonderaktionen eingesetzt.

Ein weiterer Trend ist das Mobile Couponing, hier erhält der Kunde eine elektronische Rabattmarke auf sein Mobiltelefon, die Einlösung erfolgt im Geschäft. Händler und Dienstleister setzen den Coupon vermehrt zur Kundengewinnung im stationären Handel ein. Der Funktionsumfang der Smartphones begünstigt die Entwicklung, denn deren GPS erkennt den genauen Standort des Nutzers, sodass Händler zielgerichtet Coupons versenden können. 48 Prozent der 14- bis 28-Jährigen haben schon ein- oder mehrmals Mobile Couponing genutzt.

Wenig Interesse an Mobile Payment

Im Gegensatz zu den Shopping-Applikationen ist das Kundeninteresse an mobilen Bezahldiensten bislang noch gering – insbesondere ältere Kunden sind skeptisch. Insgesamt sind nur 18 Prozent der Mobilfunknutzer an den Diensten interessiert, denn der Mehrwert von Mobile Payment ist vielen Nutzern noch unklar.

„Die starken Zuwächse stützen unsere M-Commerce-Prognosen. Insbesondere junge Konsumenten gehen mit ihrem Smartphone einkaufen – diese zukunftsträchtigen Applikationen wie Mobile Couponing oder standortbezogene Alerts, werden den Mobile Commerce-Markt deutlich ankurbeln", fasst Andreas Gentner zusammen.

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