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Tablets: Ergänzung, nicht Ersatz

Veröffentlicht am 26. Februar 2013
Geschrieben von Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

In Deutschland verfügen 27 Prozent der Haushalte über ein Tablet – bis 2012 waren es noch sechs Prozent. Dennoch wird das Tablet auch künftig aller Voraussicht nach weder Laptop noch Smartphone ernsthaft in ihrer Existenz bedrohen. Geschätzt wird es vor allem wegen seines Designs und seiner Bedieneigenschaften, nicht jedoch aufgrund seiner vielfältigen Funktionalitäten.

In Deutschland verfügen 27 Prozent der Haushalte über ein Tablet – bis 2012 waren es noch sechs Prozent. Dennoch wird das Tablet auch künftig aller Voraussicht nach weder Laptop noch Smartphone ernsthaft in ihrer Existenz bedrohen. Geschätzt wird es vor allem wegen seines Designs und seiner Bedieneigenschaften, nicht jedoch aufgrund seiner vielfältigen Funktionalitäten.

Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Deloitte, die Nutzungsszenarien und Präferenzen hinsichtlich smarter, mobiler Endgeräte analysiert.„Die Ausstattung deutscher Haushalte mit Tablets hat im Lauf des Jahres 2012 um ganze 21 Prozentpunkte zugenommen – die Gründe dafür liegen vor allem in sinkenden Preisen sowie neuen, attraktiven Hardware-Angeboten in diesem Segment", erklärt Dr. Andreas Gentner, Partner und Leiter TMT EMEA bei Deloitte.

Beliebt insbesondere bei der Generation über 30
Verantwortlich für den rasanten Anstieg des Tablet-Absatzes in Deutschland im vergangenen Jahr ist primär die Gruppe der Verbraucher zwischen 30 und Mitte 40. Innerhalb dieses Alterssegments besitzen bereits 36 Prozent ein Tablet. Mit je 34 und 32 Prozent sind auch die Altersgruppen von 24 bis 29 sowie von 14 bis 23 Jahren stark vertreten, während sich bei den älteren Verbrauchern maximal ein Fünftel zum Kauf entscheiden konnte.

 

Laptop bevorzugt
Kann das Tablet andere mobile Endgeräte ersetzen? Die Studie gibt hierzu eine klare Antwort: 79 Prozent derjenigen, die über Laptop und Tablet verfügen, ist der Laptop deutlich wichtiger. Das gilt insbesondere in der jungen Altersklasse von 14 bis 23 Jahren – hier liegt der Anteil jener, die den Laptop bevorzugen, sogar bei 87 Prozent.

Smartphone punktet bei der Jugend
Kaum anders sieht es beim Vergleich zwischen Tablet und Smartphone aus: Wer beides besitzt, verzichtet deutlich weniger gerne auf das smarte Mobiltelefon. Auch hier sind es die jungen Menschen zwischen 14 und 23, deren Präferenz für das Smartphone mit 86 Prozent am deutlichsten ausgeprägt ist. Es sind in erster Linie Kommunikationsfunktionen wie Sprachtelefonie, die den Mehrwert des Smartphones gegenüber dem Tablet ausmachen. Altersübergreifend können 74 Prozent mehr mit einem Smartphone anfangen.

 

Kaum Unterschiede im direkten Vergleich von Laptop und Smartphone
Der Vergleich zwischen Smartphone und Laptopergibt ein weniger eindeutiges Bild: Altersübergreifend stimmen 43 Prozent für das Smartphone als wichtigstes mobiles Endgerät, 57 Prozent entscheiden sich für den Laptop. Auffallend in diesem Fall: Es sind vor allem ältere Menschen zwischen 47 und über 60 Jahren, die einen Laptop vorziehen.

„Das Manko von Tablets ist in erster Linie, dass ihre direkten ‚Konkurrenten' Smartphone und Laptop über mehr und exklusivere Produkteigenschaften verfügen. Das macht sie für nahezu alle Verbraucher attraktiver als Tablets. Diese sind zwar stylisch, aber eben Spezialisten, die sich in vielen Disziplinen den ‚Generalisten' Laptop und Smartphone geschlagen geben müssen. Damit sind sie eine gute Ergänzung mit bestimmten Nutzungsschwerpunkten, aber eben kein vollwertiger Ersatz", ergänzt Dr. Andreas Gentner.

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