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Die 5 Geheimnisse erfolgreicher Führung

Veröffentlicht am 01. Mai 2014
Geschrieben von Sonja Radatz

Darf Führung einfach sein? Ja, sie darf – und wie! Meine Erfahrung zeigt: Mehr als diese 5 Punkte brauchen Sie in der Führung nicht beachten, um erfolgreich zu sein.

Darf Führung einfach sein? Ja, sie darf – und wie! Meine Erfahrung zeigt: Mehr als diese 5 Punkte brauchen Sie in der Führung nicht beachten, um erfolgreich zu sein.

1. Klare Rahmenvorgabe
Keine Zielvorgaben, sondern eine klare Verantwortung – das ist aus meiner Sicht der Start in die erfolgreiche Führung. Ein Rahmen ist jeden Tag voll auszufüllen bzw. einzuhalten. Ein Beispiel: Bei 500 Kunden sichern, dass diese nur beim eigenen Unternehmen kaufen.

 

2. Freiheit im Weg der Ergebniserzielung
Der Mitarbeiter kann seinen Weg der laufenden Ergebniserzielung frei gestalten. Allerdings tut die Führungskraft meiner Erfahrung nach recht gut danach, den Mitarbeiter als Sparringpartner bei der laufenden Konzeptgestaltung und -optimierung zu unterstützen...

 

3. Ergebnisprüfung – mindestens monatlich
Mindestens einmal pro Monat sollte die Rahmeneinhaltung/ Ergebniserzielung auch geprüft werden. Und wenn die Ergebniserzielung negativ ausfällt? Dann gibt es Konsequenzenmanagement: Die Prüfung erfolgt dann öfter – jede Woche, jeden Tag... und die Führungskraft unterstützt den Mitarbeiter verstärkt bei der Konzeptgestaltung.

 

4. Konsequente Arbeit an Standards
Anstatt Regeln zu entwerfen, die „befolgt werden müssen", geht es darum, zu entdecken, was in der täglichen Arbeit des Mitarbeiters schon ausgezeichnet funktioniert. Und das wird aufgeschrieben, multipliziert, weiter gegeben...

 

5. Selbstläufer-Gestaltung
Anstatt jeden Tag „das Chaos abzuarbeiten", werden die Verantwortungsthemen des Mitarbeiters geplant – mit dem Ziel, mehr Freiraum für den Mitarbeiter rauszuholen. Wofür das gut sein soll? Nicht, um „dann mehr von ihm zu verlangen" – sondern um ihm Zeit zu geben, über die Weiterentwicklung des Bereichs nachzudenken.

Und all das können Sie mit der Relationalen Mitarbeiterbegleitung nachhaltig gestalten. Was unterscheidet nun die Mitarbeiterbegleitung von Coaching: In der Mitarbeiterbegleitung brauchen weder der Mitarbeiter noch die Vorgesetzte ein „Thema" einzubringen oder zu „haben" – denn das Thema, um das sich alles dreht, ist die Ergebniserzielung, die vom Mitarbeiter gesichert und von der Vorgesetzten eingefordert und begleitet werden sollte. Das Thema ist jeweils „ergebnisimmanent", es wohnt dem Ergebnis inne: Immer dreht sich alles um die zentrale Frage,

„Was sollten wir besprechen, damit Sie (ab nun/ weiter/ langfristig) Ihre Ergebnisse nachhaltig erzielen?"

Damit positioniert sich die Mitarbeiterbegleitung sehr unterschiedlich zum Relationalen Coaching:

Während wir im Relationalen Coaching stets beim Auftrag des Gesprächspartners – in diesem Fall des Mitarbeiters – ansetzen (also an dem Punkt, an dem der andere arbeiten will), setzen wir bei der Mitarbeiterbegleitung an jenen Punkten an, die für den Mitarbeiter entscheidend für die Ergebniserzielung sind. Damit können wir auch die Tools im Coaching wesentlich schlechter planen als in der Mitarbeiterbegleitung, wo wir als Führungskraft sehr häufig schon bestimmte Gespräche bzw. Themen vorbereiten können.

Zur Autorin:
Dr. Sonja Radatz ist Begründerin des Relationalen Ansatzes©, Eigentümerin und Geschäftsführerin des Instituts für Relationale Beratung und Weiterbildung in Wien sowie Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. Die Autorin von 16 Büchern wurde 2003 mit dem Deutschen Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

BUCH

       

Sonja Radatz

Relationales Mitarbeitercoaching
und Mitarbeiterbegleitung

Seiten, gb.

ISBN 978-3-902155-17-7

EUR 34,90

 

Dürfen Führungskräfte coachen? „Können" sie überhaupt in ihrer Verantwortung coachen? Oder müssen sie gar coachen?
Sonja Radatz setzt in dieser Diskussion einen überraschenden Punkt. Was auch immer für das Coaching gilt – die Mitarbeiterbegleitung darf zum zukünftig einzigen Führungstool werden. Sie verwendet simple Coaching-Fragen und verbindet Ergebnissicherung mit Sparringpartnership. Und ersetzt „mit Leichtigkeit" alle bisherigen mühsamen Anstrengungen...
Locker, leicht und transparent schafft die Bestseller-Autorin von 'Beratung ohne Ratschlag' mit diesem Buch den Sprung in die nächste Coaching-Generation.

 {tortags,359,1}

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