Wer ist Ihre Zielgruppe? Ein oft übersehenes Kriterium bei der Definition der Zielgruppe
An der Frage kann man als Gründer, aber auch als gestandener Unternehmer viel Zeit verbringen: Wer gehört zur Zielgruppe und wer nicht?
Wenn Sie Unternehmer sind, müssen Sie Ihre Zielgruppe von den Interessen und Zielen und Problemen her eingrenzen. Doch Sie müssen immer noch ein weiteres Kriterium anlegen, wenn es darum geht, die Zielgruppe zu definieren. Oder genauer gesagt, zwei.
Wenn Sie Ihre Zielgruppe inhaltlich abgegrenzt haben, also geklärt haben, mit wem Sie arbeiten wollen oder für wen Ihre Angebote gedacht sind, dann haben Sie immer noch zu viele Leute im Topf. Sie müssen aufpassen, dass Sie Ihre Zeit nicht in die falschen potenziellen Kunden investieren.
Für Sie als Gründer oder Unternehmer sind die Zielgruppe immer nur diejenigen Menschen, die bereit und in der Lage sind, für Ihre Angebote Geld auszugeben.
Aus der Gesamtzahl derjenigen, die eigentlich für Sie als Kunden in Frage kommen, sind es immer nur die, die zahlungswillig und zahlungsfähig sind. Allen anderen könnten Sie vielleicht auch helfen. Oder Ihre Produkte wären nützlich für sie. Sie würden vielleicht sogar richtig gern mit diesen Menschen arbeiten.
Aber wer nicht bereit ist, Geld für Ihr Angebot auszugeben oder wer das Geld schlicht nicht hat, der ist nicht Ihr Kunde und wird nicht Ihr Kunde.
Das klingt jetzt hart. Aber es ist eine Voraussetzung für erfolgreiches Unternehmertum. Sie sind Unternehmer und keine gemeinnützige Organisation. Die finanzieren sich anders. Sie müssen Umsatz und Gewinne erzielen. Wenn Du das nicht schaffen, können Sie gar keinem mehr helfen.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich über diese Unterscheidung klar werden.
Ihre Zielgruppe sind die Menschen, die jetzt oder später zumindest grundsätzlich bereit sind, Geld auszugeben für ein Angebot wie Ihres. Und die das Geld auch haben.
Um diese Menschen kümmern Sie sich primär. Hier investieren Sie Ihre Zeit, um Vertrauen aufzubauen, um Fragen zu beantworten, um Hemmeschwellen zum Kauf aus dem Weg zu räumen. Auf diese Menschen richten Sie Ihr gesamtes Marketing aus.
Alle anderen müssen Sie nicht wegschicken. Absolut nicht. Die dürfen gern bei Ihnen bleiben und Ihnen folgen. Sie dürfen in Ihrem Blog lesen, Ihren Podcast hören. Denen beantworten Sie auch mal eine kurze Frage per Mail.
Das ist alles in Ordnung. Ich bin fest davon überzeugt, dass Gutes zurückkommt.
Aber den größeren Teil Ihrer Zeit, Kraft und Aufmerksamkeit widmen Sie den Menschen, die zahlungswillig und zahlungsfähig sind. Wenn von den anderen einer geht, dann ist das bedauerlich. Aber es ist keine Katastrophe. Gekauft hätte er oder sie ja sowieso nichts.
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Bildquelle https://pixabay.com/de/photos/zielgruppe-werbung-k%c3%a4ufer-3460039/
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