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Wer ist meine Zielgruppe? – Das wichtige, aber oft übersehene Kriterium

Veröffentlicht am 21. Juni 2024
Geschrieben von Monika Rösler

Wer ist meine Zielgruppe? – Das wichtige, aber oft übersehene Kriterium

Wer ist meine Zielgruppe?

An der Frage können sich gerade Selbständige und Existenzgründer trefflich die Zähne ausbeißen. Eine grobe Vorstellung hat man sicher. Doch es wird überall geraten, die Zielgruppe möglichst eng und möglichst konkret zu definieren. Unternehmer, die noch nicht viel Erfahrung am Markt haben, kommen hier schnell ins Raten. Das wiederum führt zu Unsicherheit und – bei ausbleibenden Erfolgen – zu ziellosem Hin- und Herspringen.

Doch selbst wenn diese Eingrenzung und Definition der Zielgruppe gelungen ist, wird oft noch ein wichtiges Kriterium übersehen:

Natürlich ist es essenziell, dass Sie Ihre Deine Zielgruppe von deren Interessen, Zielen und Problemen sowie ein paar sinnvollen demographischen Merkmalen her eingrenzen. Damit ist es aber leider nicht getan.

Wenn Sie Ihre Zielgruppe inhaltlich abgegrenzt haben, also geklärt haben mit wem Sie arbeiten wollen oder für wen Ihre Angebote gedacht sind, dann sprechen Sie zwar die Richtigen Menschen an. Doch es sind immer noch viele dabei, denen Sie nie etwas verkaufen werden.

Als Selbständige und Unternehmer sind Ihre Zielgruppe immer nur diejenigen Menschen, die bereit und in der Lage sind, für Ihre Angebote Geld auszugeben.

Das bedeutet, aus der Gesamtzahl derjenigen, die eigentlich für Sie als Kunden in Frage kommen, sind nur diejenigen Ihre Zielgruppe, die zahlungswillig und zahlungsfähig sind.

Allen anderen könnten Sie wahrscheinlich auch helfen. Ihre Produkte, Leistungen und Angebote wären nützlich für diese Menschen. Sie würden vielleicht sogar richtig gern mit diesen Menschen arbeiten.

Aber wer nicht bereit ist, Geld für Ihr Angebot auszugeben oder wer das Geld schlicht nicht hat, der ist nicht Ihr Kunde und wird nicht Ihr Kunde.

Gerade Selbständige, die stark von ihren Werten getrieben sind, haben oft ein starkes Bedürfnis zu helfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Sie sind sehr empathische Menschen, die ehrlich das Beste für ihre Kunden und Klienten wollen.

Damit ziehen sie leider auch Menschen an, die zwar Hilfe benötigen und an den Angeboten interessiert sind, die aber kaum zahlungsbereit sind.

Das klingt jetzt hart. Doch Sie sind Unternehmer und keine gemeinnützige Organisation. Gemeinnützige Organisationen finanzieren sich anders. Sie als Selbständige oder Existenzgründer müssen Ihren Kühlschrank füllen. Wenn Sie das nicht mit zahlenden Kunden erreichen, können Sie gar keinem mehr helfen.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich über diese Unterscheidung klar werden.

Ihre Zielgruppe sind die Menschen, die jetzt oder später zumindest grundsätzlich bereit sind, Geld auszugeben für ein Angebot wie Ihres. Menschen, die das Geld auch haben.

Auf diese Menschen richten Sie Ihre Kommunikation aus. In diese Menschen investieren Sie Ihre Zeit, um Vertrauen aufzubauen, Fragen zu beantworten, Hemmschwellen vor dem Kauf aus dem Weg zu räumen.

Alle anderen müssen Sie wegschicken. Die dürfen gern bei Ihnen bleiben und z.B. Ihren Newsletter lesen und Ihnen auf Social Media folgen. Diese nicht kaufwilligen Interessenten dürfen in Ihrem Blog lesen, Ihren Podcast hören. Sie dürfen in Ihrer kostenlosen Gruppe aktiv sein. Natürlich beantworten Sie ihnen auch mal eine kurze Frage.

Das ist alles in Ordnung. Ich bin fest davon überzeugt, dass Gutes zurückkommt.

Auch nicht zahlungsbereite Menschen können zu Fans werden und Sie weiterempfehlen. Oft sind sie auf Social Media sehr aktiv und geben damit Ihren Posts positive Signale für den Algorithmus.

Doch den größeren Teil Ihrer Zeit, Kraft und Aufmerksamkeit widmen Sie den Menschen, die zahlungswillig und zahlungsfähig sind.

Achten Sie außerdem in Ihrer Marketingkommunikation darauf, von Beginn an vor allem zahlungsbereite Menschen anzusprechen.

Besonders Unternehmer, die stark auf Contentmarketing setzen, senden hier unbewusst oft die falschen Signale. Natürlich ist es eine sinnvolle Strategie, über kostenlose Inhalte gefunden zu werden und Vertrauen aufzubauen.

Machen Sie jedoch in all Ihren Inhalten unmissverständlich klar, dass diese nur ein Schaufenster in Ihre Angebote sind. Eine echte Lösung und ein echtes Ergebnis wird man nur erreichen, wenn man Ihre Angebote kauft.

Erwähnen Sie Ihre Angebote regelmäßig. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Sie die Frau für die nützlichen, hilfreichen Tipps sind, wenn darüber übersehen wird, dass man bei Ihnen auch etwas kaufen kann.

 

Sie haben nun gesehen, wie wichtig es ist, gezielt ein Marktsegment anzusprechen, das auch zu Kunden werden kann.
Überprüfen Sie bereits bei der Festlegung Ihrer Zielgruppe, ob diese ausreichend zahlungswillig und zahlungsfähig ist.

 

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Beitragsbild erstellt mit Bing Image Creator und Canva

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