Frei sprechen bei Reden und Präsentationen
Haben Sie auch schon einmal Redner erlebt, deren Gesicht Sie kaum gesehen haben, weil sie den Kopf nicht vom Papier gehoben haben? Kennen Sie die Langweile, die sich ausbreitet, wenn eine Rede komplett vom Konzeptpapier abgelesen wird? Und nun müssen Sie selbst eine Rede halten und wissen nicht, wie Sie die Redezeit ohne Skript überstehen sollen?
Haben Sie auch schon einmal Redner erlebt, deren Gesicht Sie kaum gesehen haben, weil sie den Kopf nicht vom Papier gehoben haben? Kennen Sie die Langweile, die sich ausbreitet, wenn eine Rede komplett vom Konzeptpapier abgelesen wird? Und nun müssen Sie selbst eine Rede halten und wissen nicht, wie Sie die Redezeit ohne Skript überstehen sollen?
Keine Angst! Frei zu reden, ist gar nicht so schwierig. Wer keine Zeit hat, ein Rhetorik Seminar zu besuchen, der findet in diesem Beitrag hilfreiche Tipps, wie Präsentation und Rede ein Erfolg werden, ohne Wort für Wort auswendig gelernt zu werden!
Die folgenden Techniken sind vielfach erprobt und helfen Ihnen, die freie Rede zu erlernen und vielleicht sogar ein Stück mehr zu genießen:
1) Struktur schaffen und Sicherheit erleben
Stellen Sie sich vor, Sie sind im Supermarkt und haben Ihre Einkaufsliste vergessen. Sie werden nicht in Panik geraten. Warum? Ganz einfach! Weil Ihr Supermarkt eine Struktur hat und Sie wissen, in welchen Abteilungen sich die gewünschten Produkte befinden. Genau solche Strukturen helfen Ihnen auch bei der freien Rede. Wenn Sie sich beispielsweise die wesentlichen Eckpunkte aufzeichnen, haben Sie Stationen, die wichtig sind, im Blick. Den Zwischenraum füllen Sie mit freier Rede. Sie wissen genug zu den Themen, um diese Lücke mit großer Sicherheit füllen zu können!
2) Erlebnisse gestalten und die Bühne der Rede nutzen
Natürlich muss der Inhalt einer Rede auch für die freie Präsentationen sitzen. Aber das geschieht nicht durch Auswendiglernen. Es geschieht durch Begreifen. Im Wort Be-Greifen steht eine motorische Komponente. Kinder lernen ihre Umwelt durch Greifen kennen. Und Sie studieren Ihre freie Rede am besten über Bewegung ein. Also: Stehen Sie auf, legen Sie Ihr Skript aus der Hand und beginnen Sie zu sprechen! Ob dies vor dem Spiegel oder Familienmitgliedern passiert, spielt keine Rolle. Hauptsache, Sie erleben und fühlen das, was Sie gerade tun!
3) Gefühle wecken und nutzen
Kennen Sie das? Am Telefon lacht Ihr Gegenüber und das Gespräch, auch wenn es im beruflichen Kontext erfolgt, bekommt gleich einen sympathischen Charakter. Machen Sie sich diese Effekte doch auch in Ihrer freien Rede zunutze! Durch einen kleinen Witz zwischendurch profitieren Sie mehr, als Sie vermuten. Warum? Weil ein Witz eine Geschichte ist und damit Aufmerksamkeit verschafft. Genau das ist es, was Sie für erfolgreiche Präsentationen benötigen. Man hört Ihnen zu, wenn Sie Gefühle erzeugen. Ob Sie Lacher erzeugen oder Empörung, Entsetzen oder Belustigung ist nicht so wichtig. Es ist wie in der Werbung: Alles, worüber man spricht, zählt. Also provozieren Sie ruhig auch einmal, wenn Sie das Gefühl haben, das dies an einer Stelle besonders gut passt. Emotion und Information gehören untrennbar zusammen. Auch das macht eine gute freie Rede aus.
4) Aufs Wesentliche konzentrieren
Freie Rede führt zu Unbehagen, weil Redner fürchten, etwas Wichtiges zu vergessen. Machen Sie sich klar, dass nur Sie wissen, was Sie sagen möchten. Konzentrieren Sie sich aufs Wesentliche und lassen Sie gegebenenfalls Details aus, an die Sie sich nicht mehr erinnern können.
Schon haben Sie die Trümpfe in der Hand. Sie selbst sind der Gestalter Ihrer Rede und bestimmen deren Inhalte. Daran sollten Sie immer denken!
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Bildquelle: https://pixabay.com/de/konferenz-%C3%B6ffentlich-zu-sprechen-2705706/
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