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Dresscode vs. Individualität: Wie viel Freiheit ist beim Business-Look erlaubt?

Veröffentlicht am 15. Mai 2025
Geschrieben von Nadine Fischer

Dresscode vs. Individualität: Wie viel Freiheit ist beim Business-Look erlaubt?

Mit Home-Office und remote liegt es nah, dass der Business-Look in die legere Richtung geht. Das ist jedoch nicht immer gewünscht, denn Kleidung ist nicht nur für andere da, sie bringt auch die eigene Psyche in die richtige Stimmung.

Welche Wirkung Kleidung hat, zeigt der jetzige Artikel, der den Business-Look und dessen Notwendigkeit etwas genauer untersucht.

Warum ist das Thema relevant?

Der erste Eindruck entscheidet in vielen Fällen, ob eine Person seriös und vertrauenswürdig wahrgenommen wird oder nicht. Die Optik wirkt sich vor allem in der Geschäftswelt auf Erfolge aus. Dabei ist Kleidung ein wichtiger Aspekt, die den Charakter einer Person, Seriosität und Professionalismus widerspiegelt, aber eben auch das Gegenteil. 

Unternehmen erlauben in der Regel eine Bandbreite an Stilen, sofern diese als professionell wahrgenommen werden. Dabei muss nicht immer alles zugeknöpft und steif zugehen, es darf auch etwas legerer und bequemer sein, solange die Kleidung und man selbst gepflegt ist. Entscheidend ist oft das Markenempfinden und die gewünschte Wirkung, die ein Unternehmen, egal ob klein oder groß nach außen zeigen will.

Dresscode als Teil der Markenkultur

Unternehmen sind sich der Wirkung des Optischen sehr bewusst. Deshalb stellen in einigen Branchen Unternehmen ihren Mitarbeitern sogar einheitliche Berufsbekleidung bereit. Damit vermitteln z.B. Servicepersonal einen einheitlichen, zur Marke passenden Eindruck.

Doch auch wenn es keine Kleidungsvorgaben des Arbeitgebers gibt, sollten Angestellte auf den Dresscode ihrer Branche achten. Generell ist ein professionelles Auftreten gewünscht. Für Herren eignen sich Hemden mit Sakkos oder eleganten Pullovern und Hosen oder dunkle Jeans. Männer und Frauen können dunkle Jeans mit eleganten Oberteilen, Sakko oder Blazer kombinieren. Helle Jeans gehören für viele jedoch nicht ins Büro. Eine Krawatte ist keine Pflicht, doch bei wichtigen Geschäftsmeetings mit neuen Kunden bringen sie mehr Seriosität an den Tisch.

Die Branche hat einen entscheidenden Einfluss auf die Auswahl der Kleidung. Während in Banken oder bei Versicherern der klassische Dresscode sehr gewünscht ist, sieht das bei Start-ups oder Unternehmen kreativer Branchen anders aus. Hier kann es sehr leger zugehen und es darf auch etwas farbiger und extravaganter sein. Doch auch hier ist ein gepflegtes Äußeres wichtig. Man sollte sich immer selbst in der Position des Kunden oder Geschäftspartners sehen und überlegen, wie wahrscheinlich ein Vertragsabschluss ist, wenn das optische Auftreten nicht zum Produkt passt. 

Was bedeutet “gut gepflegt”? - die Balance zwischen leger und professionell

Das gepflegte Äußere ist der entscheidende Punkt beim Dresscode. Damen können oft aus einer größeren Vielfalt an Stilen wählen. Von schicken Marlene-Hosen bis hin zu Kleidern und Bleistiftröcken ist viel möglich. Dabei darf nicht zu viel Ausschnitt gezeigt werden und die Röcke sollten nicht zu kurz sein. 

Wichtig ist die Pflege und die Optik der Kleidungsstücke. Zerknitterte Blusen oder Hemden werden nicht gern gesehen. Mit modernen Dampfstationen wie von Laurastar hat man dieses Problem in Windeseile gelöst. Sie entfernen Falten und verleihen dem Anzug einen frischen Look. 

Zum kompletten, gepflegten Look gehören auch Accessoires, Schuhe und die Frisur, die individuell, doch gepflegt sein sollten. Kleidung und Accessoires müssen ein abgerundetes Gesamtbild ergeben. Dabei darf es bei den Accessoires auch ein wenig ausgefallener werden. Sie können ein interessanter Blickfang sein, der den klassischen Dresscode etwas auflockert. Ohrringe, Ketten und Uhren sind möglich. Herren setzen oft auf hochwertige Uhren, die nicht nur die Zeit angeben, sondern auch etwas über die Persönlichkeit und Seriosität der Träger verraten. Allerdings sollte man aufpassen, ob dieses Statussymbol zum beruflichen Umfeld passt.

 

Die Zukunft des Business-Codes: Wohin geht die Reise?

Aktuell ist ein Wandel in der Geschäftswelt zu verzeichnen. Das Home-Office ist für viele Unternehmen eine attraktive Alternative geworden, die die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und die Anforderungen der Unternehmen gleichermaßen erfüllt. Knapp 30 % der Deutschen arbeiten mindestens einmal pro Woche im Home-Office. Je nach Branche ist die Zahl sehr unterschiedlich.   

Zwar sieht man meistens nicht, was die Mitarbeiter im Home-Office tragen, abgesehen von einem Video-Meeting, doch gepflegte Kleidung ist für die Psyche wichtig. Gut gepflegt und mit bequemer, doch professioneller Kleidung wird der Arbeitstag auch zu Hause produktiv. Im Pyjama genauso produktiv zu arbeiten schaffen nur die, die über ein sehr hohes Maß an Selbstdisziplin verfügen. Mit dem Ritual “Kleiderschrank” kann man antrainierte Muster nutzen, um sich auch im Home-Office auf den Arbeitstag vorzubereiten. 

Viele Unternehmen haben den Dresscode in den letzten Jahren etwas gelockert. Zu locker darf er jedoch nicht sein. Sinnvoll sind Dresscodes, die vom Event abhängig sind. Bei einem Workshop zur Verbesserung der Teamdynamik darf es leger sein. Bei der jährlichen Vorstandssitzung oder bei öffentlichen Präsentationen wird es dann wieder klassischer. 

Fazit

Je nach Branche und Unternehmensstruktur kann es in Zukunft zu einigen Veränderungen in der Kleiderwahl kommen. Gerade in kreativen Branchen ist der Dresscode sehr locker. Hier ist besonders viel Individualität erlaubt. Branchen wie Banken, öffentliche Ämter oder Versicherer halten jedoch am traditionellen Dresscode fest. Auch wenn es nicht immer eine strenge Krawatte sein muss, Hemd und Anzug sind in diesen Branchen Pflicht und werden es auch in Zukunft sein. Die Wirkung, die mit einem klassischen Business-Look verbunden wird, ist auch im 21. Jahrhundert aktuell.

 

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Beitragsbild erstellt mit Bing Image Creator und Canva

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