Refurbished IT kann für Unternehmen eine große Kostenersparnis darstellen
Wenn Hardware und Peripheriegeräte, die einige Jahre alt sind, ausgemustert werden, haben sie noch lange nicht ihre Dienste quittiert. Viele Altmodelle werden deshalb als Refurbished IT aufpoliert und in verschiedenen Unternehmen an unterschiedlichen Stellen wieder eingesetzt.
Auch die hochwertige Hardware in einem Rechenzentrum kommt irgendwann einmal in die Jahre - für einige Systeme ist das früher der Fall, bei anderen später. Dabei hängt die jeweilige Nutzungsdauer verschiedener Geräte immer wieder von den Anforderungen ab, die sie beim Anwender erfüllen müssen und auch dem Auslastungsgrad, dem sie ausgesetzt sind. Einige Unternehmen haben genau diesen Trend schon erkannt und sie nutzen Refurbished IT, die durchaus noch einige Jahre genutzt werden kann und einen Neukauf häufig erspart. Anders als die häufige gegebene Nutzungsdauer ist die Lebensdauer verschiedener Geräte im IT-Bereich nämlich deutlich höher angelegt. Racks beispielsweise werden oftmals zeitgleich mit Servern ausgetauscht, denn ein qualifizierter Rückbau oder ein Ausbau der Einheiten wäre letztlich teurer als eine komplette Neuanschaffung.
Dazu gilt, dass nach Herstellerangaben die Batterien von unterschiedlichen USV-Anlagen im Rhythmus von drei bis fünf Jahren ihren Austausch erfahren sollten, denn die Lebensdauer dieser ist von vielen verschiedenen Einflussgrößen abhängig. Es ist nicht allein die Qualität des Akkus, die einen Einfluss nimmt. Ent- und Ladehub sowie die Ladeschlusspannung und die Stärke der Lade- und auch Entladeströme ist sehr wichtig im Hinblick auf die Lebensdauer der USV-Anlagen. Das sind schon die Fakten für das Rechenzentrum.
Auch an den klassischen Arbeitsplätzen gilt aber, dass die Hardware und die Peripheriegeräte nach einiger Zeit ausgetauscht werden. Üblicherweise werden die Systeme an einem Arbeitsplatz in einem Rhythmus von drei bis fünf Jahren ausgetauscht. Der Hintergrund für diesen Austausch liegt in der stetigen Weiterentwicklung, die die Betriebssysteme nehmen - und hier insbesondere Microsoft Windows. Im Regelfall spielen die jeweiligen Anwenderunternehmen die neu zur Verfügung stehenden Updates auf, bis dass die eigene Hardware diese Erneuerungen nicht mehr unterstützt. Dann ist es an der Zeit, die Systeme zu erneuern, um neue Betriebssystemfunktionen nutzen zu können. Bis dahin aber können Unternehmen aber problemlos auf Refurbished IT setzen und so Neuanschaffung umgehen und bares Geld sparen.
Es gibt allerdings einige Kaufkriterien für Refurbished IT
Gebrauchte Geräte sind trotz der Tatsache, dass sie innerhalb der Performance-Werte nur gering hinter den Neugeräten stehen, dennoch immer wieder zu viel günstigeren Preisen erhältlich. Vorteilhaft ist zudem, dass die gebrauchten Geräte üblicherweise schnell verfügbar sind und damit sofort zum Einsatz kommen können, während auf die Neugeräte oftmals längere Lieferzeiten anfallen. Ein weiterer Faktor neben der Kosteneinsparung, der für Refurbished IT steht.
Dazu fügen sich die gebrauchten Geräte gerade bei Ersatz- oder aber Erweiterungbedarf in die vorhandene Infrastruktur sehr gut ein. Mit identischen Betriebssystemen und Anwendungs0programmen und Ersatzteilvorräten sowie dem entsprechenden technischen Know-how von betreuenden Servicemitarbeitern ist die Inbetriebnahme und der nachfolgende sichere Betrieb der Gerätschaften in einer homogenen Infrastruktur umsetzbar.
Der spezielle Blick auf Output-Geräte zeigt, dass ein Austausch von Druckerersatzteilen im Regelfall von unterschiedlichen Parametern abhängt. Dazu gehört die Häufigkeit, mit der das Gerät genutzt wird und somit die Auslastung von Geräten, aber auch die Aufstellungsumgebung spielt eine Rolle. Gut ausgelastete Output-Geräte sollten nach einer Nutzungsdauer von vier bis sechs Jahren ersetzt werden - müssen aber auch hier eben nicht durch Neugeräte ersetzt werden.
Ersparnis und Umweltschutz
Wenn in die Jahre gekommene Geräte ausgedient haben, müssen sie nicht automatisch entsorgt werden. Als Refurbished IT können sie weiter verwertet werden. Hier lässt sich auch für Unternehmen so manches Schnäppchen machen, denn es stellt sich schnell die Frage, warum teure Neuanschaffungen getätigt werden soll, wenn die IT im Zuge der Preisersparnis, des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit auch mit genutzten Geräten umsetzbar ist. Oftmals werden Gebrauchtgeräte auch für eine vorhandene homogene IT-Umgebung gekauft, denn die identische Hardware gibt es als solche nicht mehr am Markt. Das Thema "Refurbished IT" kann sich aber auch auf Ersatzteile beziehen, indem Geräte, die ansonsten entsorgt werden, mit Ersatzteilen aus ansonsten nicht mehr nutzbaren Geräten wieder repariert werden.
Was ist gefragt?
Gefragt im Bereich der Refurbished IT sind neben Tape-Storage auch Disk-Storage sowie Server. Im Büroumfeld wird innerhalb des Refurbished IT inzwischen sogar vermehrt auf Desktops und Notebooks sowie Monitore gesetzt. Benutzerdefinierte Geräte sind schlechter als Refurbished IT nutzbar. Allerdings geht der Trend dahin, dass gerade im Bereich der hochwertigen Produkte von Technologieführern eine inzwischen immer stärkere Nachfrage nach Refurbished IT bei entsprechenden Anbietern zu verzeichnen ist, die sich auf diesen Markt spezialisiert haben. Das liegt daran, dass diese weniger Verschleißerscheinungen aufweisen, die Geräte weit verbreitet sind und der Firmen-Support optimal gegeben ist.
Experten, die sich mit Refurbished IT beschäftigen oder diese sogar anbieten, empfehlen, bei Server-Schränken verstärkt auf diese Refurbished IT zu setzen. Die Schränke haben praktisch keine Abnutzung aufzuweisen und damit sind gebrauchte Modelle so gut wie neuwertige Ware einsetzbar. Lediglich optische Abstriche müssen die Unternehmen, die hier auf Refurbished IT setzen, dann machen, denn mancher Server-Schrank weist kleinere Dellen oder Kratzer im Lack auf.
Worauf sollten Unternehmen beim Einsatz von Refurbished IT unbedingt achten?
Wichtig für die Anschaffung von Refurbished IT ist, dass Unternehmen sich an professionell arbeitende Händler und Dienstleister wenden. Diese wissen, woher die Ware stammt und kennen den Einsatz der Hardware in der Vergangenheit. Dazu kennen sie die Schwachpunkte und die Vorzüge der Ware.
Darauf achten sollten Unternehmen, die auf Refurbished IT setzen, dass auch weiterhin eine Verfügbarkeit von Originalersatzteilen gegeben ist und dass auch noch längerfristig ein technischer Support gegeben ist.
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Die Autorin
Arijana Gordanshekan
Arijana Gordanshekan ist als Online Journalistin und Online Marketing Managerin für die WebSalesMaker GmbH & Co. KG tätig.
Zusammen mit Ihrem Team berät sie Unternehmen im Online-Marketing, entwickelt Strategien und setzt diese um. Das Team der WebSalesMaker betreut Unternehmen gesamtheitlich im Online-Marketing, entwickelt Strategien und setzt diese auch operativ um. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Leistungen in der Webentwicklung von Shoplösungen, über CMS, bis hin zu individuellen Schnittstellen & Co.
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